Veröffentlicht am 6. März 2024
Diesmal möchte ich ein kleines, feines Werk des Tübinger Philosophen Otfried Höffe vorstellen.
🕮 Die hohe Kunst des Alterns. Kleine Philosophie des guten Lebens. C.H. Beck Verlag, 2018.
Es war mir eine Freude, das Buch zu lesen. Die Perspektive von der „alternden Gesellschaft“ wurde hin zu den „gewonnenen Jahren“ gelenkt.
Negative Altersbilder gibt es zu genüge und deshalb macht es Spaß, dem Autor in seinen historischen, ökonomischen und ethischen Überlegungen zu folgen. Nicht nur theoretisch lehrreich, sondern auch praktisch ist das Buch!
💡 Die Ratschläge: Die “vier L” Laufen, Lernen, Lieben und Lachen können für eine erste Selbstreflexion und Planung für die neue Lebensphase genutzt werden.
Denn was die Erfahrung lehrt, das hat die Forschung längst bestätigt: dass man die dem Alter entgegenwirkenden Kräfte zu einem gewissen Teil bei sich und in sich selbst findet.
Und im letzten Teil des Buches wird auch die Endlichkeit und die Begrenztheit des Lebens nicht ausgespart. „Sterblichkeit nicht verdrängen“ -für mich immer wieder eine Herausforderung und dennoch so notwendig!
Das Buch bereichert meine Beratungspraxis und ich konnte wunderbare Methoden daraus entwickeln.
Dafür meinen ❤️-lichen Dank!